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Kronos (lat. Saturn) ist ein Sohn von Gaia und Uranos, sowie einer Titanen in der Griechischen Mythologie.

  • Er war zu dem der Titan der der Zeit sowie der Ernte.
  • ----> Wobei hier anzumerken ist, dass der die Gottheit der Zeit Chronos war und hier eventuell eine Verwechselung vorliegt.
  • Er samt aus einer Zeit vor den Gottheiten

Beinamen:[]

Soweit bekannt ist, hat Kronos keine Beinamen.

Aussehen/Darstellungen:[]

Kronos wurde oft als grauhaarig sowie bärtig und spärlich bekleidet dargestellt und auch in den Schriften wird so beschrieben

Wie Kronos seinen Vater entmachtet hat:[]

  • Nachdem Uranos, der Vater von Kronos, hat aus Furcht oder Angst vor ihrer Stärke, seine Kinder, die Kyklopen, Titanen und die Hekatoncheiren in den Tartaros verbannt.
  • Bekam seine Mutter ,Gaia, Angst, dass dieses Schicksal auch ihre anderen Kinder ereilen könnte. Aus diesem Grund trug sie Kronos auf, seinen Vater zu entmachten um sich und seine Geschwister zu schützen, nachdem alle anderen (Geschwister) zuvor eben davor zurückgeschreckt waren und er schließlich der einziger Freiwilliger übrig geblieben ist.
  • Kronos gelang es schließlich seinen Vater zu Entmachten.

Mythologie[]

Kronos wurde laut verschiedenen Schriften beziehungsweise Überlieferungen entweder von den Titanen oder alternativ von einem Orakel gewarnt, dass seine Kinder ihm seiner Macht sowie seines Throns berauben werden, sowie er selbst seinen Vater einst entmachtet hat. Eine andere Theorie besagt, dass es Uranos selbst war, wer seinen Sohn diese Weissagung gab, nachdem dieser von Kronos besiegt worden ist:

Das ihm (Kronos) das gleiche Schicksal ereilt wie ihm (Uranos) und ihn seines seiner Kinder (oder mehrere seiner Kinder ihn entmachtet würden).

Um sein Schicksal zu verhindern und somit auch die Weissagung, verschlang Kronos fünf seiner Kinder sofort nach deren Geburt.

Als sie schließlich mit Zeus schwanger war, bat Rhea, die Kronos zur Frau genommen hat, ihre (gemeinsamen) Eltern Uranos und Gaia um Hilfe, damit ihr jüngster Sohn (Zeus) nicht auch (noch) verschlungen wird.

Diese gaben ihr den Rat, Kronos einen in Windeln gehüllten Stein statt ihrem Sohn zu geben, welchen er auch verschlang.

--->Somit half Uranos sozusagen dabei, seine eigene "Weissagung" gegen seinen Sohn zu vollenden.


Die Rolle von Zeus in der Mythologie von Kronos[]

Nachdem Zeus schließlich erwachsen geworden ist, erzählt ihm seine Amme Amaltheia von seiner wahren Herkunft und auch, dass seine fünf Geschwister von seinem Vater verschlungen worden sind und nun im Hals des Vaters leben.

Zeus wollte sich darauf hin rächen und erfuhr von der Titanin Metis wie er seine Geschwister retten kann: Sie verabreichte Kronos ein Mittel mit welchem er alle seine Kinder (und den Stein, welcher statt Zeus verschluckt hat) erbrach.

Diese ausgespuckten Kinder von Kronos waren Poseidon, Hera, Demeter, Hades sowie Hestia.

Nachdem seine Geschwister gerettet wurden, befreite Zeus auch die Kyklopen aus der Unterwelt, welche von Uranos dorthin verbannt worden sind.

Die "Entmachtung" des Kronos[]

Kronos wurde von seinen Kinder gemeinsam mit den Kyklopen sowie den ebenfalls befreiten Hekatoncheiren besiegt.

Obwohl Kronos einige der Titanen zur Seite standen wurde er besiegt und die Titanen, welche an der Seite von Kronos gekämpft haben wurden zu Harten streifen "verurteilt" (siehe Atlas). Dieser Kampf um Kronos zu besiegen dauerte laut den Überlieferungen 10 Jahre.

So endete die Herrschaft von Kronos und er wurde in den Tartaros verbannt.


Die Verehrung des Kronos[]

Anders als andere Gottheiten, vor allem seine Söhne Zeus und Poseidon, hatte Kronos ehr ein Schattenhaftes Dasein in der Mythologie und wurde kaum Verehrt, doch es gab einige Ausnahmen:

  • So gab es ein Fest im ländlichen Raum das "Kronien" hieß.
  • Sein ausgespuckter Stein wurde in Delphi verehrt, dort wurde er täglich mit Öl gesalbt.
  • Allerdings gibt es keine ihm geweihten Tempel oder Statuen, soweit bekannt ist.


Gleichsetzungen (Anmerkungen) sowie weitere Anmerkungen[]

  • Kronos wurde schon früh mit der Zeit Gottheit Chronos gleichgesetzt, dies ist jedoch falsch da es sich um zwei verschiedene Götter handelt. Die irrtümliche Gleichsetzungen kann auf Grund des ähnlichen Namens passiert sein oder auch auf Grund von Unwissenheit einiger Frühzeitlicher Leser.
  • In der Frühzeit gab es auch andere Versionen von Kronos, diese sind jedoch in Vergessenheit geraten, so dass die von Hesiod überlieferte Version die bekannste ist, nachdem Kronos ein Sohn von Gaia und Uranos ist. (Aus diesem Grund tauchen die anderen Versionen auch auf dieser Seite nicht auf, oder wenn nur kurz als "Randnotiz"
  • Kronos gründete das " Goldenen Zeitalter", welches nach seiner Entmachtung endet.
    • Nach dem Sturz von Kronos begann das Zeitalter der olympischen Götter.
  • Seine Kinder werden auch "Kroniden" genannt.

Etymologie[]

Die Etymologie des Namens "Kronos" ist in der Forschung umstritten:

  • So hat man eine Herleitung von kraíno erwogen, hierbei wäre Kronos allerdings der „Vollender“
  • Eine weitere Vermutung ist, dass der Name "Kronos" aus vorgriechischer Zeit stammt und samt den Mythos übernommen worden ist.
  • Eine dritte These leitet Kronos von κρούειν kroúein, deutsch ‚stoßen, schlagen‘ ab.

Galerie[]

Rubens saturn

Kronos verschlingt eines seiner Kinder.

noch keine Galerie für Kronos verfügbar

Quellen[]

Hier findest du weitergehende Literatur zu dem Thema "Kronos", außerdem haben die Autoren dieser Seite zum Großteil ihre Informationen aus diesen Werken:

  • Hesiod, Theogonie (verschiedene Seiten)
  • Frank Bezner: Kronos. In: Maria Moog-Grünewald (Hrsg.): Mythenrezeption. Die antike Mythologie in Literatur, Musik und Kunst von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Der Neue Pauly. Supplemente. Band 5). Metzler, Stuttgart/Weimar 2008.
  • Michael Grant, John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 2004
  • Max Pohlenz: Kronos. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,2, Stuttgart 1922, Sp. 1982–2018, hier: 1986 f.
  • Philip Wilkinson, Mythen & Sagen aus allen Kulturkreisen. Dorling Kindersley 01.09.2009, S. 18.
  • Holger Kockelmann: . Band 1. Harrassowitz, Wiesbaden 2017,hier S. 81–88.
  • Vincent Rondot: . Presses de lʼuniversité Paris-Sorbonne; Éditions du Louvre, Paris 2013, S. 75–80; 122–127; 241–246.
  • Benjamin Sippel: . Harrassowitz, Wiesbaden 202, S. 73–78.
  • Michael Grant, John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 2004.
  • Karl Kerényi: Die Mythologie der Griechen. Die Götter- und Menschheitsgeschichten. dtv, München 1994.
  • Maximilian Mayer: Kronos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,1, Leipzig 1894, Sp. 1452–1573.
  • Max Pohlenz: Kronos. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,2, Stuttgart 1922, Sp. 1982–2018.
  • Vincent Rondot: Derniers visages des dieux dʼÉgypte. Iconographies, panthéons et cultes dans le Fayoum hellénisé des IIe–IIIe siècles de notre ère. Presses de lʼuniversité Paris-Sorbonne; Éditions du Louvre, Paris 2013.
  • Fabelwesen
  • Eleutheria D. Serbeti: Kronos. In: Lexicon Iconographicum Mythologiae Classicae (LIMC). Band VI, Zürich/München 1992, S. 142–147.
  • Vincent Rondot: Derniers visages des dieux dʼÉgypte. Iconographies, panthéons et cultes dans le Fayoum hellénisé des IIe–IIIe siècles de notre ère. Presses de lʼuniversité Paris-Sorbonne; Éditions du Louvre, Paris 2013. (ist auf Franözisch)
  • Robert von Ranke-Graves: Griechische Mythologie. Quellen und Deutung. rororo, Hamburg 2001.
  • Max Pohlenz: Kronos. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band XI,2, Stuttgart 1922, Sp. 1982–2018.

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